Faszination

 Spacewalker (Scale Military Trainer)

  • Hersteller : Great Planes
  • Typ/Anwendung : Scale Military Trainer
  • Spannweite : 2.0m
  • Massstab : 1:4
  • Länge : 1.40m
  • Flügelfläche : 70,7 qdm
  • Flächenbelastung : 67.6 g/qdm
  • Gewicht: 4800g
  • Aufbau : ARF

  • Motor : TM430-20 14pol, 19w mit Verlängerungs-Kit
  • Akku : 20 Zellen RC1700 / GP3300
  • Controller : Hacker Master 77-3P Opto
  • Luftschraube : APC-E 14x10
  • Laufzeit : 6 / 12 Minuten
  • Besitzer : Michael Fry, Schweiz
 



Hier einige Infos zum Bau und den Flugeigenschaften von "Michael :

Bau
Aufmerksam geworden bin ich auf den Spacewalker durch einen Bericht in E-Zone  (www.ezonemag.com). Der Berichterstatter Jim Bourke fand, dass dies ein ideales Modell für eine Elektrifizierung wäre.
Da ich persönlich ziemlich auf Oldtimer abfahre, besorgte ich mir das Teil und war ebenfalls begeistert von der Qualität des Baukastens (ARF). Die Anpassungen für die Elektrifizierung waren minimal. Ein Motorträger aus Sperrholz und Carbon-Rohr, sowie eine Akku-Halteplatte, mit Klick-Klett bestückt, ebenfalls aus Sperrholz. Unter den Motorträger noch eine Halterung für den Regler. Das war's.
Mit der richtigen Positionierung der Akkus war kein Gramm Blei nötig um den Schwerpunkt wie angegeben einzustellen.

Flug
Da dies mein erster Flug mit einem relativ grossen Motorflugzeug war, musste man mir vor dem Jungfernflug die Knie sicherheitshalber mit einem Spannset zusammenbinden. Steuerungstest, Motorlauftest und dann Abflug. Nach 15 m war der Spacewalker airborne. Wow, zwar ein wenig giftig auf den Querrudern, aber sonst ein Traum zu fliegen. Und genügend Power um steil in den Himmel zu stechen war ebenfalls vorhanden. Das war beruhigend. Man konnte also inzwischen die Spannset wieder von meinen Kniescheiben entfernen.
Nach drei Minuten Flugzeit, mit kleinen Trimmkorrekturen am Höhenruder, setzte ich sicherheitshalber wieder zur Landung an. Eine Volte und dann auf die Pistenachse eindrehen, mit ganz wenig Gas reinziehen (ich hatte natürlich einen Flüsterer im Nacken der mir das steckte) und aufsetzen. Zwar keine Dreipunkt-Landung, aber immerhin ohne einen Überschlag oder den Acker umzustechen. Also ein voller Erfolg.
Wie man auf einem der Fotos sieht, hat der Torcman genug Power um auch noch eine Kamera mit hoch zu nehmen.
Der Flieger macht wirklich Spass und gibt ein wunderbares Flugbild ab. Vielen Dank an Jochen für die Beratung und an das Torcman Team für die starken Motoren.
Holm und Rippenbruch wünscht

Michael Fry, Abtwil, Schweiz