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Hier einige Infos zum Bau und den
Flugeigenschaften von "Michael :
Bau
Aufmerksam geworden bin ich auf den Spacewalker durch einen Bericht in
E-Zone (www.ezonemag.com). Der Berichterstatter Jim Bourke fand, dass
dies ein ideales Modell für eine Elektrifizierung wäre.
Da ich persönlich ziemlich auf Oldtimer abfahre, besorgte ich mir das Teil
und war ebenfalls begeistert von der Qualität des Baukastens (ARF). Die
Anpassungen für die Elektrifizierung waren minimal. Ein Motorträger aus
Sperrholz und Carbon-Rohr, sowie eine Akku-Halteplatte, mit Klick-Klett
bestückt, ebenfalls aus Sperrholz. Unter den Motorträger noch eine Halterung
für den Regler. Das war's.
Mit der richtigen Positionierung der Akkus war kein Gramm Blei nötig um den
Schwerpunkt wie angegeben einzustellen.
Flug
Da dies mein erster Flug mit einem relativ grossen Motorflugzeug war,
musste man mir vor dem Jungfernflug die Knie sicherheitshalber mit einem
Spannset zusammenbinden. Steuerungstest, Motorlauftest und dann Abflug. Nach
15 m war der Spacewalker airborne. Wow, zwar ein wenig giftig auf den
Querrudern, aber sonst ein Traum zu fliegen. Und genügend Power um steil in
den Himmel zu stechen war ebenfalls vorhanden. Das war beruhigend. Man
konnte also inzwischen die Spannset wieder von meinen Kniescheiben
entfernen.
Nach drei Minuten Flugzeit, mit kleinen Trimmkorrekturen am Höhenruder,
setzte ich sicherheitshalber wieder zur Landung an. Eine Volte und dann auf
die Pistenachse eindrehen, mit ganz wenig Gas reinziehen (ich hatte
natürlich einen Flüsterer im Nacken der mir das steckte) und aufsetzen. Zwar
keine Dreipunkt-Landung, aber immerhin ohne einen Überschlag oder den Acker
umzustechen. Also ein voller Erfolg.
Wie man auf einem der Fotos sieht, hat der Torcman genug Power um auch noch
eine Kamera mit hoch zu nehmen.
Der Flieger macht wirklich Spass und gibt ein wunderbares Flugbild ab.
Vielen Dank an Jochen für die Beratung und an das Torcman Team für die
starken Motoren.
Holm und Rippenbruch wünscht
Michael Fry, Abtwil, Schweiz
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